Dienstag, 26. Juli 2011

Gute Neuigkeiten...

...und andere.

1. Letzte Woche hat der Fliesenleger die Wandfliesen angebracht. Leider hat er das Verfugen nicht mehr geschafft, da er vor unserem Bausachverständigen geflüchtet ist. Er hat aber versprochen wieder zu kommen, das Verfugen zu beenden und auch noch die Bodenfliesen zu verlegen. Obwohl unser Bausachverständiger etwas auszusetzten hatte, sind wir sehr zufrieden mit dem Fliesenleger, denn er hatte schöne Ideen, wie er die Fliesen an die Wand zu bringen hat. Er ist zwar nicht sehr schnell, aber dafür sehr genau und gründlich bei seiner Arbeit.
2. Weberhaus hat schon zwei Wochen früher mit der Innenverspachtelung begonnen., leider aber nicht nach dem Standard, wie ihn die Hersteller von Rigipswänden vorschreiben. Weberhaus spachtelt die Stoßfugen zu und macht ein Papier-Gewebe-Band statt einem reinen Gewebeband darauf. Laut deren Aussage ist es mindestens genau so gut wie die Vorschriften der Rigipshersteller. Die schreiben aber vor, eine V-Fuge anzubringen, die dann mit einem Gewebeband zugespachtelt wird. Da das unser Malermeister und auch der Bausachverständige empfohlen haben, hat sich Weberhaus bereit erklärt, uns V-Fugen zu machen.
3. Die Luft-Wasser-Wärmepumpe funktioniert. Sie heizt den Fußboden auf ca. 33°C auf und lässt ihn gut trocknen. Da er nicht so viel Feuchtigkeit wie ein Fließestrich enthält, kann man es noch gut aushalten. Der Stromverbrauch liegt dafür aber auch schon bei ca. 700 kWh nach 7 Tagen.
4. Gestern war die Sitzung vom Bauausschuss, und unserer Befreiung vom Carport-Baufenster wurde mit einer superkurzen Begründung vom Bürgermeister zugestimmt. Endlich können wir den Carport mit Schuppen so bauen, dass wir mehr Licht ins Wohn-/Esszimmer bekommen und die Nachbarn nicht direkt von der Terrasse auf den Schuppen schauen müssen.

Duschbad im Erdgeschoss

Badezimmer im Obergeschoss

Unsere Jüngste in der Dusche...

...und davor

Verspachtelte Wände ohne V-Fuge

Freitag, 15. Juli 2011

Die Nachbarschaft wächst

Hurra, unsere Doppelhausnachbarn haben die nächste Hürde geschafft.
Der Befreiung vom Carport-Baufenster und der Dachgaube ist zugestimmt worden und stand gestern offiziell im Amtsblatt.
Herzlichen Glückwunsch!
Sollen wir euch helfen, die Baugrube auszuheben? Einen Spaten haben wir schon :-)



Für uns ist das eine wichtige Neuigkeit, da wir ebenfalls die Befreiung vom Carport-Baufenster beantragt haben. Leider ist unser Antrag wegen fehlender Unterlagen erstmal auf später verschoben worden.
Bei der nächste Runde schaffen wir es auch!

Mittwoch, 13. Juli 2011

Zutritt verboten!

Seit gestern abend dürfen wir die nächsten drei Tage nicht ins Haus.
Der Estrich ist verlegt und muss jetzt langsam trocknen. Außer in drei Kellerräumen (Vorrat, Werkraum und Haustechnik) wird in allen Räumen mit Fußbodenheizung Anhydritestrich verlegt. In den drei Kellerräumen wird dagegen Zementestrich verlegt.

In den letzten Tagen hat sich auch noch herausgestellt, daß wir und auch Weberhaus ein wenig gepennt haben. Als wir bei der Ausstattungsberatung waren, haben wir den Bodenbelag für alle Räume ausgesucht. Wie wir vor einer Woche gemerkt haben, aber doch nicht für alle. Unser Treppenhaus geht vom Keller bis ins Dach. Dort oben haben wir ein geschlossenes Treppenhaus, da wir das Dach noch nicht dämmen und ausbauen wollen. Dazu hat uns Weberhaus empfohlen, eine kleine Empore zu machen und eine Klimaschutztür einzubauen. Für genau diese 3 qm haben wir aber den Bodenbelag vergessen. Zum Glück sind sie so flexibel, dass sie es noch nachreichen können. Allerdings sind das jetzt nochmal 170 €, die nicht geplant waren. Aber sie sind notwendig, und viel billiger würde ich es auch nicht selber machen.
Also beissen wir in den sauren Apfel und freuen uns auf's fertige Häuschen.
Keine Führungen durchs Haus vor Samstag

Fast alle Fenster sind zu

Ein Blick durchs geschlossene Fenster

Dienstag, 12. Juli 2011

Es ist viel passiert

Leider habe ich seit dem letzten Eintrag lange gewartet, aber es hat sich trotzdem viel getan. Sogar ein paar eigene Arbeiten waren dabei.
Jetzt aber der Reihe nach:
Nachdem das Haus vorletzte Woche fertig gestellt wurde, haben zwei Gruppen an der Elektro-, Wasser- und Lüftungsrohmontage gearbeitet. Dabei wurden alle Wasser-/Abwasserleitungen, Stromleitungen und die Rohre für die Be- und Entlüftung gelegt. Am darauffolgenden Wochenende haben ein Freund und ich die Netzwerk- und SAT-Leitungen gelegt. Besser gesagt, er hat gearbeitet und ich habe ihm geholfen, so gut ich konnte. Es ist einfach gut, wenn man Freunde hat, die sich damit auskennen.
Zwei Tage später wurde der Blower-Door-Test durchgeführt. Eigentlich war das Ergebnis zu erwarten, so gut wie Weberhaus das Haus konstruiert hat. Es war aber trotzdem sehr beruhigend zu hören, daß wir mit 0,61 nur 0,01 schlechter sind als der Passiv-Haus-Standard. Da die Obergrenze für unseren Haustyp bei 1,5 liegt, waren wir somit sehr nahe am Optimum. Der Techniker, der den Test durchgeführt hat, hat gesagt, daß das Haus mit jeder Ausbaustufe (Estrich, Spachteln, Fliesen und Tapezieren) noch dichter wird und wir dann locker in den Passiv-Haus-Bereich kommen.
Das ist zwar nicht das Wichtigste beim Energiesparen, wir können so aber einen Großteil der Wärme in der Luft durch die Be- und Entlüftung zurückgewinnen und zum Erwärmen der kalten Aussenluft nutzen.
Weitere zwei Tage später wurde die Fußbodenheizung eingebaut. Nach einem genauen Verlegeplan haben die Arbeiter Schlauch für Schlauch und Klammer für Klammer gesetzt. Als ich mir morgens das Chaos aus Schläuchen und Styroporplatten angeschaut hatte, hattee ich gehofft, daß sie bis Freitag Abend fertig sind. Als ich aber nachmittags wieder kam, waren sie gerade fertig mit Aufräumen und wollten schon losfahren. Durch mein ungläubiges Staunen haben sie mir aber noch schnell erklärt, was sie gemacht haben und dass sie fertig sind.
So konnten gestern die Estrichleger pünktlich anfangen, die restlichen Räume ohne Fußbodenheizung mit Styroporplatten aufzufüllen, um überall ein gleiches Niveau zu erreichen. Heute wollen sie die restlichen Räume mit Estrich füllen und fertig werden.
Da sie bei ihrer Arbeit viele Klammern der Fußbodenheizung herausgerissen haben, habe ich darüber noch den Bauleiter informiert, der wiederum den Chef der Estrichleger darüber informiert hat. Als meine Frau heute auf die Baustelle kam, wurde ihr erklärt, daß das leider immer passiert, aber vor dem Gießen behoben wird. Der Schlauch, durch den der Estrich fließt, ist sehr schwer und rollt immer über den Boden. Dabei werden leider die Klammern herausgerissen.

Elektro-, Luft- und Wasserrohmontage

Endlich ist auch das Dach fertig gedeckt
 

Stromleitungen und die Staubsaugeranlage

Lüftungsrohre und Wasserrohre


Feinarbeit, um die 16mm Leerrohre durch 30mm zu ersetzen
Nach dem Öffnen der Wände gingen die SAT- und Netzwerkleitungen endlich bis zum Dachboden (die schwarzen Rohre)


In der Küche musste der Boden aufgestemmt werden,
damit wir in den Keller kommen
Nach Ansicht des Bauleiters perfekt verlegt.
Leerrohre, Netzwerk und SAT-Leitungen im Dachboden

Rechtzeitig zum Blower-Door-Test...
habe ich noch die offenen Lücken in der Aussenwand gestopft


Alle Öffnungen in der Aussenwand mussten dicht werden
Der Estrich im Obergeschoss (hier im Bad)...

...und in der Küche sind gelegt.

Leider wurden die Klammern der Fußbodenheizung herausgerissen
Ein paar Tage vorher war alles noch in Ordnung